deutscher Ingenieur; fr. Direktor des Deutschen Institut für Normung e.V; fr. Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg (EKiBB)
* 14. August 1934 Bergisch-Gladbach
† 19. November 2022
Herkunft
Helmut Reihlen, ev., wurde 1934 in Bergisch-Gladbach als Sohn des Dipl.-Ing. Otto Rreihlen geboren.
Ausbildung
R. besuchte das mathemat.-naturwissenschaftliche Gymnasium in Köln-Mülheim und studierte anschließend von 1954 bis 1959 Eisenhüttenwesen an der Rhein.-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und an der Bergakademie Clausthal. Er war außerdem von 1954 bis 1955 Fulbright-Stipendiat an der Wesleyan University in Middletown, Connecticut (USA). Er schloss sein Studium mit der Diplom-Hauptprüfung ab. 1964 promovierte er mit einer Dissertation über "Untersuchungen zur Bauweise und zur Walztechnik einer viergerüstigen Kaltwalz-Tandemstraße" zum Dr. Ing. R. war 1957/58 zweiter Vorsitzender des Verbandes Deutscher Studentenschaften (VDS).
Wirken
Von 1960-1970 war R. bei der DEMAG AG Abt. Walzwerkbau tätig, ab 1968 als Abteilungsdirektor des Geschäftsbereichs Walzwerkbau. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen R.s.
1971 wurde R. Mitglied der Geschäftsführung des DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) mit wechselnden Verantwortungen für internationale Normung, Normenkonformitätskennzeichnung sowie für Verbraucherfragen. Am 5. Oktober 1976 wurde er durch das Präsidium des DIN zum neuen Direktor berufen. Er löste damit Dipl.-Ing. Nikolaus Ludwig ab, der mit Ablauf des Jahres ...